FH Trier - Bachelor Studium Wirtschaftsingenieurwesen / Umweltplanung
Hochschule: | Fachhochschule Trier - Standort Umwelt Campus Birkenfeld (FH Trier) |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Studiengang: | Bachelor Studium Wirtschaftsingenieurwesen/ Umweltplanung |
Beschreibung: | Eigenständiger Studiengang mit Schwerpunkt Erneuerbare Energien |
Studiendauer (Regelstudienzeit): | 6 Semester |
Abschluss: | Bachelor of Science (B.Sc.) |
Voraussetzung zur Zulassung: | Allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife bzw. äquivalente Qualifikation |
Besonderheiten | - |
Der Bachelorstudiengang „Wirtschaftsingenieurwesen/Umweltplanung" gründet sich auf der Deklaration des „Rio-Gipfels" und der dadurch ins Leben gerufenen Enquete-Kommission des Bundestages, deren Bericht den Titel trägt: „Schutz des Menschen und der Umwelt". In diesem Bericht wird erstmals die gesamte Umgebung des Menschen als „Umwelt" definiert, also auch die Industriewelt. Darüber hinaus werden auch erstmals Begriffe wie „Ressourcenschonung" und „Kreislaufwirtschaft " erwähnt. Der vorliegende Studiengang setzt sich daher hauptsächlich mit der Strukturierung der Industriewelt unter ökologischen Randbedingungen auseinander. Folglich darf er nicht mit Studiengängen wie „Landschaftsplanung"verwechselt werden.
Eine Neugestaltung der industriellen Welt unter technischen, betriebswirtschaftlichen, rechtlichen und ökologischen Randbedingungen erfordert auch einen neuen Typ von Ingenieuren/innen, wie er in letzter Zeit vermehrt von der Industrie gefordert wird. Dieser neue Typ muss mehr als bisher die Fähigkeit des vernetzten, interdisziplinären Denkens beherrschen. Er muss zudem in der Lage sein, ständig hinzuzulernen und sich den dauernd wechselnden Anforderungen des Berufs zustellen. Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen/ Umweltplanung vermittelt daher eine Kombination der Bereiche
- Technik,
- Betriebswirtschaft und
- Recht,
wobei das Besondere darin liegt, dass diese drei Bereiche nebeneinander sowohl in Detailwissen als auch in ihrer praktischen Anwendung gelehrt werden, was durch vergleichbare Aufbaustudiengänge nur schwer umzusetzen ist. Hierbei wird ein besonderer Wert auf Interdisziplinarität gelegt, die ihren Niederschlag in allgemein verpflichtenden Unterrichtsmodulen findet.
Der Studiengang wendet sich vor allem an Studieninteressierte, die nicht nur isolierte technische oder isolierte betriebswirtschaftliche Fragestellungen beantworten wollen, sondern vor allem an Problemlösungen innerhalb eines interdisziplinären Diskurses interessiert sind. Hierzu gehört nicht alleine die Fähigkeit, mit naturwissenschaftlichen Fakten und Zahlen umzugehen, sondern sich auch mit technischen Problemlösungen auseinanderzusetzen. Hierbei stellt die Problemlösung unter dem Aspekt der rechtlichen Rahmenbedingungen und der wirtschaftlichen Machbarkeit das zu erarbeitende Ziel dar, wobei die Umweltverträglichkeit die oberste Maxime darstellt.